Der Schwalbensittich bekam seinen Namen von den Schwalben, weil er beim Flug sehr an den schnellen und wendigen Flug der Schwalben erinnert. Meine vier Zuchtpaare leben in einer Gemeinschaftsvoliere zusammen mit Katharinasittichen und Legewachteln, welche etwas beplanzt ist zum Klettern. Außerdem gibt es viele Sitzäste, Naturseile und ein Karussel, welches sehr gerne genutzt wird. Als Nistkasten verwende ich Sittich- oder Ablaufkästen, welche mit Sägespäne eingestreut sind. Die Henne legt im Abstand von zwei Tagen insgesamt 3-5 weiße Eier und bebrütet diese alleine für zwanzig Tage. In der Brutzeit wird die Henne vom Hahn gefüttert. Um einen erfolgreichen Brutverlauf zu haben, werden die Kästen alle drei Tage gesäubert.

Nach 4-5 Wochen verlassen die Jungtiere die Boxen, bleiben aber noch für längere Zeit im Familienbund zusammen. Die Ernährung ist ähnlich wie bei den Loris, denn die Schwalbensittiche haben eine pinselförmige Zungenspitze. Gefüttert wird Großsittichfutter ohne Sonnenblumenkerne, Loribrei natur oder auch mal mit Apfel- oder Karottenmus (bevorzugt wird der Lori-Karottenbrei). Außerdem erhalten sie täglich süßes Obst, Gemüse, viel Grünfutter aus dem eigenen Garten, selten gelbe Kolbenhirse, wenig Eifutter. Unterscheiden kann man die Geschlechter fast nicht. Die Henne ist etwas blasser als der Hahn. Um ganz sicher zu sein, lasse ich eine Geschlechtsbestimmung anhand von frisch gezupften Federn machen.